Betreute Grundschule der Diakonie Altholstein in Einfeld ist gut nachgefragt
Das erste Angebot eines freien Trägers in Neumünster bietet seit den Sommerferien weitere Plätze in der Nachmittagsbetreuung. Vorhandene Kapazitäten sind jetzt besetzt.
Der Schulanfang kann auch ein Grund zur Freude sein – denn nun startete auch die Betreute Grundschule der Diakonie Altholstein wieder mit ihrem Nachmittagsprogramm in Einfeld. 15 Jungen und Mädchen treffen sich dann in der Lernwerkstatt zum Essen, Spielen und gemeinsamen Hausaufgaben.
Schon lange hatte es sich angekündigt: Die vorhandenen Nachmittagsplätze für Grundschulkinder in Einfeld reichten nicht mehr aus, immer mehr Eltern suchten eine Mittagsversorgung und Betreuung nach Schulschluss. Im Sommer 2015 beauftragte die Stadt Neumünster daher die Diakonie Altholstein, ein zusätzliches Angebot zu schaffen. Im September ging es los, mit Kirsten Claußen, Heinke Renk-Wohler und Ute Linke gingen drei erfahrene Kindertagespflegepersonen an den Start. „Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft der Diakonie Altholstein, spontan einzuspringen und das Betreuungsangebot vor Ort bedarfsgerecht zu erweitern“, sagt Günter Humpe-Waßmuth, der als erster Stadtrat zuständig für die Schulkindbetreuung ist. Bislang waren die Betreuten Grundschulen in Neumünster ausschließlich von Elternvereinen getragen und organisiert worden. Mit der Diakonie Altholstein hat die Stadt zum ersten Mal einen Träger der Jugendhilfe beauftragt, um den steigenden Bedarf zu decken.
Bis zu 15 Erst- bis Viertklässler können nun zwischen dem Schulschluss um 11.30 Uhr und 16 Uhr betreut werden. Diese Plätze sind nun besetzt, berichtet Dr. Constanze von Wildenradt, bei der Diakonie Altholstein zuständig für den Fachbereich Familie. Damit sind alle Einfelder Familien, die im Frühjahr 2015 Bedarf angemeldet hatten, mit Betreuungsplätzen versorgt.
Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern sei dabei sehr wichtig, betont Constanze von Wildenradt. Dazu gehöre es auch, die Betreuungszeiten am Bedarf der Familien auszurichten und die individuellen Tagespläne der Kinder im Blick zu behalten. Auch in den Oster- und Sommerferien gibt es wochenweise ein Ferienprogramm.