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Die Stimme als Werkzeug: NeLe bildet sich fort

Vorleserinnen der Neumünsteraner Leselust (NeLe) lernen im Workshop neue Tricks und Kniffe, um ihre Zuhörer mitzunehmen. Für das Vorlesen in Pflegeheimen werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Sie gehen regelmäßig in Kindergärten, Pflegeheime oder packen bei besonderen Veranstaltungen ihre Bücher aus: Die Vorleserinnen und Vorleser der Neumünsteraner Leselust (NeLe) haben ihr Hobby zum Ehrenamt gemacht. Mit spannenden, lustigen oder nachdenklichen Geschichten ziehen sie bei ihren Besuchen ihre jungen und alten Zuhörer in den Bann. Um noch besser mit ihrem Handwerkzeug, der Stimme, umgehen zu lernen, besuchten acht von ihnen jetzt einen Workshop mit Regisseurin und Schauspielerin Birgit Bockmann im Mehrgenerationenhaus.

Die Damen und Herren im Rentenalter rollen die Zunge ein, im nächsten Moment winken sie sich majestätisch zu wie die englische Queen. Doch hier ist kein Club mit spleenigen Begrüßungsritualen zusammen gekommen, sondern NeLe-Mitglieder, die sich gründlich auf ihre nächste Lesung vorbereiten. Wo sitzt die Stimme, wenn ich locker stehe oder mit durchgedrückten Knien? Welche Stimmhöhe ist angenehm und welche strengt mich an? Birgit Bockmann leitet die Teilnehmerinnen des Workshops mit ersten Übungen dazu an, ihr wichtigstes Werkzeug, die Stimme, genau wahrzunehmen. „Beim Geschichten erzählen geht es darum, Bilder und Gefühle zu wecken", sagt die Schauspielerin. Dabei würde nur der geringste Teil über die Worte vermittelt, die Stimmung käme hauptsächlich über Körpersprache und Stimmlage rüber.

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