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Fastenbrechen in der Gemeinschaftsunterkunft

Um 22.03 Uhr war es so weit: Die riesigen dampfenden Töpfe wurden geöffnet und für die Gäste des Fastenbrechens in der Gemeinschaftsunterkunft Kiel-Wik gab es ein reichliches Mahl mit Bohnen, Bulgur und Gemüse.

Weit über 200 Menschen waren der gemeinsamen Einladung der Diakonie Altholstein und der Moscheegemeinde Ulu Camii gefolgt. Die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft konnten sich über viele Besucher aus der Nachbarschaft freuen, Vertreter der Stadt Kiel, ehrenamtliche Helfer und Mitarbeitende der Diakonie.

Bekir Yalim, der 1. Vorsitzende der Ulu Camii-Gemeinde, die das Essen vorbereitet hatte, freute sich über das Fest, das im Sinne des Fastenmonats Ramadan einen Raum zu Begegnung und Miteinander schuf. Aus eigener Erfahrung legte er den Bewohnern unter dem Beifall der Sprachmittler ans Herz: "Lernt Deutsch! Das ist der Schlüssel zu einer Verständigung und Integration."

Bereits zum zweiten Mal hat richtete die Diakonie Altholstein gemeinsam mit der Ulu Camii-Gemeinde einen Iftar-Abend in Kiel aus. Während im vorigen Jahr die Bewohner des Gustav-Schatz-Hofs in Gaarden eingeladen waren, war diesmal die von der Diakonie betreute Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge Ort der Veranstaltung. Damit griff die Diakonie einen Wunsch der Bewohner auf. Voller Dankbarkeit äußerten sich die beiden  syrischen und afghanischen Ältesten, die als Vertreter der Bewohner Grußworte sprachen. Sie sahen die Verständigung und Gemeinschaft über die Religionen hinweg als Botschaft des Abends: "Wir sind alle gleich, egal ob Muslim oder Christ!"

Wegen des unberechnbaren norddeutschen Sommerwetters fand das Essen in zwei großen Zelten statt. Bis weit in die Nacht wurde hier noch gesungen und gefeiert.

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