Ein Jahr Corona: Was macht das mit den Kindern?
(Neumünster, 19.4.2021) In den Osterferien wurde in der Ferienbetreuung der Diakonie Altholstein an der Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld eine Wimpelgirlande gebastelt und aufgehängt, die die Gedanken der Kinder zu einem Jahr mit Corona darstellt.
So bestimmen Verunsicherung, Einschränkungen und ein ganz neuer Alltag seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie das Leben aller und das der Kinder noch einmal ganz besonders: kein gemeinsamer Sport in der Freizeit, auf dem Pausenhof nur in der eigenen Kohorte und viele Regeln. Alles wichtige Instrumente für die gemeinsame Eindämmung und irgendwo auch die Chance für neue Ideen und Ansätze. „Doch was macht es mit unseren Kindern?“, fragt sich Stephan Just von der Diakonie Altholstein. Mit den Wimpeln können die Kinder ihre Erlebnisse kreativ darstellen, jeweils einer steht für positive Erlebnisse und Gefühle und einer eben für negative Erfahrungen und Gedanken.
„Wir wollen mit dem Projekt für Aufmerksamkeit in Neumünster sorgen, damit jeder ein Bewusstsein und einen Einblick in die aktuellen Belange und Bedürfnisse der Kinder bekommen kann“, sagt Bastian Stürmer aus der Ferienbetreuung, der die zum Start an der Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld ausgehängte Wimpelkette auch anderen Orten und Einrichtungen zur Verfügung stellen möchte. Kontakt: Stephan.Just@diakonie-altholstein.de
BU: Wimpelketten zeigen positive und negative Erfahrungen der Kleinsten während der Pandemie. Fotos: Diakonie Altholstein / Nagel