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IG Metall und Nordmetall spenden für die Dolmetscher in der Flüchtlingsberatung

(Neumünster) Bereits im Frühjahr unterstützte die Firma Danfoss Power Solutions die Arbeit vom Haart Café, dem Beratungscafé in der Flüchtlingsberatung der Diakonie Altholstein am Haart 224. Nun konnte durch ihre Vermittlung an das Spendenprojekt „Mitmachen + Engagieren: Metall hilft!“ von IG Metall und Nordmetall, 2.000 Euro für die Dolmetscherstunden im Haart-Café ausgeschüttet werden.

„Diese große Summe ist nicht nur eine Unterstützung, sondern auch Ausdruck einer großen Wertschätzung der Arbeit sowie des ehrenamtlichen Engagements in dieser Einrichtung“, freute sich Heinrich Deicke, Geschäftsführer der Diakonie Altholstein, über die Spende. Gerade die Dolmetscher sind bei der Arbeit in der Flüchtlingsberatung, die sich in unmittelbarer Nähe zur Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster befindet, nicht wegzudenken. Bei einfachen Dingen helfen Englisch sowie Hände und Füße weiter, doch häufig kommt es auf die Details an, wie Dolmetscher Sirwan Baban weiß: „Im Rahmen des Asylverfahrens ist es wichtig zu wissen, was tatsächlich gesagt werden muss, daher ist die Beratung so wichtig“. Zwar führt die Beratung selbst nur Diplom-Sozialpädagogin Rike Müller durch, trotzdem ist das Vertrauen der Flüchtlinge zum Dolmetscher bei diesen Gesprächen sehr wichtig. Auch unter dem Aspekt, dass vielen von ihnen mehrfach falsche Versprechungen gemacht wurden, so dass nach den Strapazen der Flucht die große Enttäuschung hinzukommt.

Hans-Jochen Tombarge, Betriebsratsvorsitzender Danfoss, der sich gemeinsam mit Anja Stahr, stellvertr. Betriebsratsvorsitzende Danfoss und Antje Körmer, Communications Partner Danfoss, über die Arbeit der Dolmetscher vor Ort informierte, betonte, „dass in außergewöhnlichen Zeiten wie jetzt, die sonst zwischen IG Metall und Nordmetall gepflegte Konkurrenz in den Hintergrund tritt, denn auch wir wollen unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen.“ Dabei geht Danfoss mit gutem Beispiel voran, wie Antje Körmer berichten kann, denn durch die langsam wachsende Integration von jungen Flüchtlingen im Rahmen der Ausbildung, „wachsen Akzeptanz und der Prozess der Integration gleichermaßen. Übrigens eine europaweite Initiative des Konzerns.“

Foto: Antje Körmer, Communications Partner Danfoss, Dolmetscher Sirwan Baban, Flüchtlingsberaterin Rike Müller, Anja Stahr, stellvertr. Betriebsratsvorsitzende Danfoss, Hans-Jochen Tombarge, Betriebsratsvorsitzender Danfoss und Heinrich Deicke, Geschäftsführer Diakonie Altholstein.

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