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Mobiles Elterncafé nimmt Fahrt auf Kieler Spielplätze auf

(Kiel, 27.04.2022) Pandemiebedingt hat sich auch die Freizeitgestaltung von Familien verändert und konzentriert sich zunehmend auf den Außenbereich. Deshalb startet die Diakonie Altholstein jetzt ein mobiles Elterncafé und steuert ausgewählte Spielplätze in Kiel an. Entwickelt wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Jungendamt der Landeshauptstadt Kiel, das die Netzwerkkoordination innehat. „Wir wollen Eltern mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren dort erreichen wo sie leben, ungezwungen mit ihnen ins Gespräch kommen und ihnen zuhören,“ erklärt Renate Belaja, die als Koordinatorin „Frühe Hilfen“ für die Diakonie Altholstein in Kiel tätig ist. Der Austausch soll Eltern dabei unterstützen, ein Netzwerk in ihrem persönlichen Umfeld zu spannen. „Insofern wir eine konkrete Bedarfslage erkennen, vermitteln wir natürlich auch gezielt an andere Beratungseinrichtungen“ so Belaja weiter. 

Zu diesem Zweck ist Julia Böttger, Mitarbeiterin „Frühe Hilfen“ zwei Mal wöchentlich mit ihrem Lastenrad unterwegs und schenkt Kaffee und Tee an ausgewählten Spielplätzen aus. Da vor allem Eltern mit besonderen Bedarfslagen erreicht werden sollen, stehen Stadtteile mit einer hohen Armutsdichte wie Gaarden oder andere Ostufer Stadtteile im Fokus. „Im Austausch mit den Familien geht es oft um Ernährung, Schlaf, den Umgang mit Medien aber auch Schwierigkeiten in der Elternrolle, Trennung und Partnerschaft oder den beruflichen Wiedereinstieg. Die Liste der Themen ist ebenso lang wie die Institutionen, an die wir vermitteln, wenn der informelle Austausch nicht ausreicht,“ erklärt Julia Böttger. Die Erziehungsberatungsstellen der Stadt, das Projekt Wellcome oder die Beratungsstelle Frau & Beruf sind nur einige Beispiele. 

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