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Rickling hält zusammen: Nachbarschaftshelfer*innen gesucht!

 (Rickling) Die Zeiten sind anders und nicht einfach, gerade hochbetagte Menschen, Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, einer Immunschwäche, oder einer chronischen Erkrankung sind derzeit einem besonderen Risiko ausgesetzt. Es gibt also viele Gründe, die das persönliche Leben auch ohne Corona einschränken, doch nun noch deutlicher zum Tragen kommen. Daher hat das Quartiersbüro der Diakonie Altholstein bereits in den letzten Wochen alle Grundsteine dafür gelegt, eine Nachbarschaftshilfe in Rickling aufzubauen. 

Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe Rickling sollen so, initiiert in Kooperation mit dem Seniorenbeirat Rickling und in enger Abstimmung mit der Gemeinde, Helfende und Hilfesuchende durch das Quartiersbüro zusammengebracht werden. Daher betont Margot Santen, 1. Vorsitzende vom Seniorenbeirat Rickling: „Die Corona-Pandemie zwingt uns Menschen dazu, alleine zu Hause zu bleiben. Wir wollen dies mit dieser Initiative durchbrechen und Hilfe anbieten.“ 

Und so können alle, die helfen möchten und können, ebenso wie diejenigen, die Hilfe benötigen, sich ab sofort bei Jesscia Wölm von der Diakonie Altholstein im Quartiersbüro Rickling melden, damit sie die richtigen Personen zueinander bringen kann. Bedarfe oder Hilfsangebote können per Mail an jessica.woelm@diakonie-altholstein.de, direkt in der Alten Schule, telefonisch unter 0151/40142177 oder persönlich in einem Haustürgespräch, mitgeteilt werden. 

„Verbindung ist für mich Bindung, besonders in dieser Zeit der Einschränkung unserer sozialen Kontakte ist es wichtiger denn je, dass wir im Gespräch und in Kontakt miteinander bleiben. Nur so sichern wir uns ein solidarisches Gemeindeleben“, merkt auch die Quartiersmanagerin an und hat mit Dirk Möller ein tolles Beispiel der Solidarität im Ort an der Hand: „Ich bin 74, habe vier Enkelkinder und einen großen Garten, trotzdem habe ich genug Zeit, um für andere im Ort da zu sein“, hat sich der Rentner direkt als Helfer gemeldet. Optimistisch setzt auch Bürgermeister Keno Jantzen auf viele Mitstreiter in Rickling: „Wir machen aus der Pandemie das Beste und gehen andere Wege, um die Menschen zu erreichen, die sonst einsam wären.“

Das Quartiersbüro Rickling ist ein Projekt der Diakonie Altholstein und es wird gefördert mit Mitteln der Fernsehlotterie.

Foto: Jesscia Wölm vom Quartiersbüro der Diakonie Altholstein (2.vl.) und ihre Mitstreiter Renate Schümann und Margot Santen vom Seniorenbeirat in Rickling, Bürgermeister Keno Jantzen und Helfer Dirk Möller (v.li.).

 

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