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Rain or Shine: Freud und Leid in der Bahnhofsmission

Einmal im Jahr herrscht nicht nur in Wacken Ausnahmezustand, sondern auch am Bahnhof in Itzehoe. Etliche der insgesamt knapp 80.000 Festivalbesucher kommen zunächst mit dem Zug hier an, um dann mit dem Shuttle-Bus zum W:O:A-Gelände zu gelangen. Das bedeutet auch für die Bahnhofsmission einen nicht ganz alltäglichen Ablauf, insbesondere bei der Ankunft vom Metal-Train.

 

Während jeder Zug an den Gleisen neue schwer beladene Metal-Fans anspült, landen in den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission die ganz alltäglichen Geschichten. „Viele von uns hat auch ein Schicksal hierhergebracht, so dass wir alle gerne etwas zurückgeben“, weiß Leitungsassistent Siggi Käsch wovon er spricht: Seit 16 Jahren ist er trockener Alkoholiker, klärt in Schulen mit seiner Geschichte auf und ist zudem in seiner Firma Suchtbeauftragter. Und man spürt noch mehr: er und seine beiden heutigen Mitstreiter leben das Ehrenamt.

 

Und trotz oder gerade wegen der vielen oft traurigen Geschichten und Figuren, ist die Laune ausgezeichnet und genauso erreicht das Team auch die unterschiedlichsten Menschen, vom Obdachlosen, über die gestressten Muttis, die jeden Mittwochnachmittag zu den Mutter-Kind-Kurheimen an die Nordsee fahren und den Rechtsanwalt, der völlig entkräftet einfach nur reden will, bis hin zu den schwarzgekleideten Wacken-Fans. „Freud und Leid ist hier oft nah beieinander, aber so ist das Leben“, fasst Eva Adebahr das Geschehen und die Arbeit zusammen.

Die Bahnhofsmission Itzehoe besteht derzeit aus 16 Ehrenamtlichen und freut sich immer über neue Kollegen. Wer einmal probeweise mitmachen will, der meldet sich unter:

Bahnhofsmission Itzehoe
Bahnhofstraße 32
25524 Itzehoe
Telefon 04821 9570720
bahnhofsmission-iz@steinburg-sozial.de

 

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