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Rückblick auf den Internationalen Tag FGM/C 2025

Am 06.02. findet jährlich der Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C) statt. Weltweit wird dieser zum Anlass genommen, um auf diese Praxis und ihre Folgen aufmerksam zu machen. Auch in Schleswig-Holstein gab es in diesem Jahr wieder verschiedene Aktionen.

Für die Fachstelle TABU ist der 06.02. ein wichtiger Tag, um für all die starken Frauen und ihre Familien, die wir in den vergangenen Jahren begleiten durften, ein Zeichen zu setzen. Unter dem Motto „Ma(h)l anders – Gesundheit im Dialog“ nahmen wir den Tag zum Anlass, um bei einem gemeinsamen Brunch einen Begegnungsraum zu schaffen - eingeladen waren (ehemalige) Weggefährtinnen, Netzwerkpartner*innen und Besucherinnen unserer Fachstelle. Neben vielen persönlichen Gesprächen erinnerten wir uns mit einer Fotoshow an die gemeinsamen Aktionen in den vergangenen Jahren zurück, welche die Fachstelle gemeinsam mit vielen engagierten Menschen aus den Communitys und dem Netzwerk am Welttag gegen FGM/C bereits durchgeführt hat. Zu sehen waren unter anderem Bilder der Filmpremiere zum Film „Du bist der Schlüssel zur Veränderung: Schutzbrief gegen weibliche Genitalbeschneidung“ (Zum Film) sowie Fotos von einem der vergangenen Fachtage im schleswig-holsteinischen Landtag. 

Mit viel Heiterkeit und Staunen feierten wir so gemeinsam die Menschen, die sich mit Mut, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung dem Leben stellen.  Die Veranstaltung war gleichzeitig der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, bei der die Fachstelle TABU unter dem genannten Motto „Ma(h)l anders – Gesundheit im Dialog“ zu verschiedenen gesundheitsbezogenen Themen im laufenden Jahr regelmäßige kulinarische Austauschtreffen mit unterschiedlichen Akteur*innen anbieten wird.

Über den Instagram-Account der Fachstelle wurde zusätzlich eine digitale Aktion initiiert, an der Facheinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragte und Beratungsstellen aus ganz Schleswig-Holstein teilnehmen konnten. Mithilfe einer durch die Fachstelle TABU erstellten Vorlage wurde so gemeinsam Position bezogen und auf den internationalen „Null Toleranz“-Tag gegen FGM hingewiesen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden! Neben dieser Veranstaltung der Fachstelle TABU erarbeitete der Arbeitskreis FGM/C der Stadt Flensburg in diesem Jahr eine Plakatkampagne, um über FGM/C zu informieren und um zu verdeutlichen, dass auch in Flensburg betroffene oder gefährdete Frauen und Mädchen leben. 

Über Links und einen QR-Code auf dem Plakat der Kampagne erhielten Interessierte Zugang zu Materialien sowie Informationen zu Anlaufstellen wie gynäkologischen Praxen und der Fachstelle TABU (https://www.flensburg.de/fgmc). An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei dem Arbeitskreis FGM/C der Stadt Flensburg für die Zusammenarbeit bedanken!