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Digitale Teilhabe: In den Anlaufstellen Nachbarschaft die Kieler Nachrichten lesen

In den Anlaufstellen Nachbarschaft (annas) der Diakonie Altholstein gibt es ab sofort eine neue Möglichkeit zur digitalen Teilhabe für Senior*innen: Im Rahmen des von der Stadt Kiel geförderten Projekts „Digitale Teilhabe für alle Älteren“ stehen Tablets mit einem E-Paper-Abo der Kieler Nachrichten (KN) zur Verfügung. Menschen, die keine Tageszeitung abonniert haben, erhalten so Zugang zu aktuellen Informationen – kostenlos und unkompliziert.

„Wir möchten allen Menschen ermöglichen, informiert zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben“, sagt Tanja Maury-Butenschön, Teamleitung der annas und Quartiersmanagerin in Suchsdorf. „Wer unsicher im Umgang mit Tablets oder Smartphones ist, kann zudem an unseren Schulungen teilnehmen und die ersten Schritte auf Leihgeräten üben.“

In allen annas (Suchsdorf, Projensdorf, Wik, Holtenau, Schreventeich/Hasseldieksdamm, Ellerbek/Wellingdorf, Dietrichsdorf) kann das Angebot während der Sprechzeiten oder nach Vereinbarung genutzt werden. Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit mit der Stadtteilbücherei in Suchsdorf. Hier können Interessierte während der Öffnungszeiten Tablets ausleihen und die KN digital lesen.

Unterstützung gesucht: Tablet-Spenden und Ehrenamtliche

Aktuell stehen zwei Tablets pro anna zur Verfügung. Um das Angebot auszuweiten, freut sich die Diakonie Altholstein über Tablet-Spenden. Zudem werden Ehrenamtliche Tabletpat*innen gesucht, die zu festen Zeiten das Lesen begleiten und den Zugang zu den digitalen Zeitungen erleichtern.

„Ich lese selbst gern die Kieler Nachrichten und bin schon länger in den annas aktiv – das Projekt ist für mich eine klassische Win-Win-Situation.“ So beschreibt eine Ehrenamtliche ihre Motivation, sich zu engagieren. Wer ein Tablet spenden oder sich als Ehrenamtliche*r engagieren möchte, kann sich an Tanja Maury-Butenschön (0151 41863381) oder direkt an die jeweilige anna vor Ort wenden.

„Unser Wunsch ist, dass sich die Besucher*innen nicht nur gegenseitig beim Umgang mit den Tablets unterstützen, sondern auch über das Gelesene ins Gespräch kommen. Dann würde sich digitale und soziale Teilhabe ideal ergänzen“, betont Marion Janser, Fachbereichsleitung Quartiersarbeit der Diakonie Altholstein.

Unsere Standorte:anna - Anlauftstelle Nachbarschaft

Bild: Tanja Maury-Butenschön (re.) von der Diakonie Altholstein zeigt Petra Eger die Funktionen auf dem Tablet. | Foto: Diakonie Altholstein/Nagel