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Anlaufstellen Nachbarschaft „anna“ laden zu Adventskalender-Aktion ein

Freuen sich über die Adventskalender-Aktion in den Anlaufstellen Nachbarschaft (Anna) der Diakonie Altholstein: Holger Harder und Ideengeberin Dagmar Richter. Foto

Gemeinschaftsgefühl und Adventstimmung trotz Abstandsgebot und Maskenpflicht

Anlaufstellen Nachbarschaft „anna“ laden zu Adventskalender-Aktion ein 

Kiel/Neumünster, 28.10.2020. Die „Anlaufstellen Nachbarschaft“ (annas) bieten in verschiedenen Kieler Ortsteilen ein Forum für nachbarschaftliches Engagement. Menschen, die sich freiwillig engagieren wollen, bekommen Beratung und Begleitung. Darüber hinaus ist die anna für Menschen im Stadtteil eine erste Anlaufstelle für viele Fragen. Egal, ob es um lokale Angebote, spezialisierte Beratungsstellen oder Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen geht, die anna übernimmt eine Wegweiserfunktion und berät selber oder leitet an andere kompetente Stellen weiter. Entwickelt wurde das Konzept der „annas“ in Kiel von der Diakonie Altholstein gemeinsam mit der Stadt sowie anderen Trägern.

Marion Janser ist Fachbereichsleitung Senioren- und Quartiersarbeit bei der Diakonie Altholstein. 
Sie beschreibt, wie sich die Arbeit der „annas“ durch die Corona-Pandemie verändert hat:

Die Corona-Pandemie hat die Arbeit der Anlaufstellen Nachbarschaft schon vor einige Herausforderungen gestellt und den Mitarbeiter*innen vor Ort Kreativität und Flexibilität abverlangt. Vieles, was die Arbeit ausmacht, wie Gruppenveranstaltungen, Vorträge und die Förderung nachbarschaftlicher Kontakte, war plötzlich gefährlich und nur unter hohen Hygieneauflagen möglich. Menschen, die eigentlich anderen helfen wollten, wurden zu Risikogruppen erklärt und sollten nun selber Hilfe annehmen. Das war für viele schwierig. Aber die veränderten Rahmenbedingungen  haben auch zu vielen tollen neuen Initiativen geführt. Gleich im März wurden in Kooperation mit dem Nette Kieler Ehrenamtsbüro Einkaufshilfen in den Quartieren organisiert und mit dem kommenden Frühjahr wurden immer mehr Aktivitäten ins Freie verlegt. Es entstanden Geh-spräche, Fenstergymnastik, Balkonsingen, Telefonketten uvm.

Mit der gebotenen Vorsicht entstand so langsam wieder eine Routine unter besonderen Vorzeichen. Nun ist der Herbst da und mit ihm steigende Infektionszahlen. Laternenumzüge, Konzerte und Adventsmärkte, alles wird nach und nach abgesagt. Irgendwie fühlt es sich anders an als im Frühjahr. Viele fragen sich „ Wie lange wird das noch so gehen? Können wir überhaupt irgendwann zur Normalität zurückkehren oder wird die Normalität nach Corona eine andere sein?“ Viele ziehen sich aus Angst vor Ansteckung zurück, haben kaum noch soziale Kontakte. Die psychischen Belastungen insbesondere von Alleinstehenden nehmen zu, wie sich in vielen Beratungssituationen zeigt.

Vor diesem Hintergrund ist die Idee der anna-Adventskalender entstanden. Man gestaltet etwas mit anderen, ist Teil einer Gemeinschaft und kann trotzdem den gebotenen Abstand halten. Mit einer kleinen Idee für ein Adventstütchen wird man Teil eines Mininetzwerks und bekommt 23 Überraschungen aus der Nachbarschaft.

anna-Adventskalender – Wer möchte mitmachen?

Die ADVENTSKALENDER-AKTION funktioniert so: 24 Menschen aus dem Stadtteil haben, wenn sie sich beteiligen möchten, die Aufgabe eine Frühstückstüte mit kleinen Texten, Bildern, Basteleien, kleinen gekauften Geschenken usw. zu befüllen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt und worüber sich der oder die Beschenkte freut. Hauptsache die Präsente sind mit Liebe gemacht und verpackt.

Gesucht werden 24 Personen. Jede/r werkelt, bastelt oder gestaltet sein Tütchen in 24facher gleicher Ausführung. Nummer drauf und fertig.

Bis Ende November. bringt jede/r seine 24 Pakete in einem Karton in die Anlaufstellen Nachbarschaft. Und dann dürfen sich alle, die mitmachen, ihren eigenen Adventskalender mit 24 verschiedenen Päckchen aus der Nachbarschaft mitnehmen. 

Menschen aus dem Stadtteil, die Lust haben, dabei zu sein, können sich bis zum 5.11.in der Anlaufstelle Nachbarschaft der Diakonie Altholstein in Ihrem Stadtteil melden. Sie erhalten dann die Datumszahl, die auf jedem Päckchen stehen muss sowie das Abgabe- und Abholdatum.

anna Suchsdorf
Amrumring 2 (In der Stadtteilbücherei)
Tel. 0431 66876746
anna.suchsdorf@diakonie-altholstein.de

anna Ellerbek/Wellingdorf
Wahlestr. 26
Tel. 0431 66876615
anna.ellerbek.wellingdorf@diakonie-altholstein.de

anna Wik
Feldstr. 241
Tel. 0431 3804522
Mobil 0160 95 12 66 21
anna.wik@diakonie-altholstein.de ­­­­

anna Holtenau
Richthofenstr. 60
Tel. 0151 41428093
anna.holtenau@diakonie-altholstein.de

anna Steenbek/Projensdorf
Gurlittplatz 8
Tel. 0431 5601046011
Mobil 0151 26160143
anna.projensdorf@diakonie-altholstein

anna Dietrichsdorf
Nachtigalstr.8
Tel. 0151 41429930
anna.dietrichsdorf@diakonie-altholstein.de 

anna Hassee
Danewerkstr.21
Tel. 0431 61181 oder 0151 24266887
anna.hassee@diakonie-altholstein.de 

Fotocredit: Jennifer Ruske

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